Langzeit-EKG

EKG (Elektrokardiogramm) – Herzströme messen. Ob bei Schmerzen in der Brust, Herzrasen oder im Rahmen einer Vorsorge: Ein Elektrokardiogramm, kurz: EKG, ist eine einfache und schmerzfreie Untersuchungsmethode, welche die Herzaktion als elektrische Spannung misst und in Form einer Kurve grafisch darstellt.

Wann wird eine Langzeit-EKG durchgeführt?

  • Veränderungen des EKG unter Belastung
  • Extraschläge von Seiten der Herzkammern
  • Blockierungen des Herzrhythmus
  • Vorhof-Rhythmusstörungen, z.B. Vorhofflimmern
  • insgesamt zu schnellen oder zu langsamen Pulsschlag
  • Herzschlagpausen mit Bewusstseinsstörungen

Wie wird eine Langzeit EKG Untersuchung durchgeführt?

Zunächst werden Elektroden auf der Haut fixiert. Der Patient trägt das nun angeschlossene EKG-Gerät, das etwa die Größe eines Walkmans besitzt, meist etwa 24 Stunden mit sich. In dieser Zeit zeichnet es Daten auf. Mit Hilfe eines Computers wertet der Arzt diese Daten anschließend innerhalb von 20 Minuten aus.

 

Ein Langzeit EKG wird üblicherweise über 24 Stunden durchgeführt.

Es besteht seit einiger Zeit auch die Möglichkeit ein 14 Tage EKG abzuleiten. Dieses dient insbesondere zum Auffinden von Vorhofflimmern. Dazu werden Sie mit einem kabellosen kleinen Gerät ausgestattet das auf die linke Brustseite geklebt wird. Leider übernehmen noch nicht alle Krankenkassen die Kosten für diese Untersuchung